Dynamische Pfahlprobebelastungen an der A26 in Hamburg

6. Juni 2024
Dynamische Pfahlprobebelastungen

Für den Neubau der A26-Ost in Hamburg ist die Herstellung von ca. 2.000 Großbohrpfählen mit Durchmessern von 90 cm bis 150 cm als Bauwerkspfähle geplant. Unser GuD-Verbundpartner GSP mbH Mannheim führt dazu ein umfangreiches Programm an dynamischen Probebelastungen an Versuchspfählen durch. Ziel ist dabei die Validierung der in der Planung angesetzten Pfahltragfähigkeiten für unterschiedliche Pfahltypen und -geometrien.

Mit dem eingesetzten 54t-Fallgewicht können je nach Bodenbeschaffenheit charakteristische Pfahltragfähigkeiten bis zu 40 MN getestet werden. Durch die modulare Bauweise des Fallgewichts kann aber auch auf geringere Pfahltragfähigkeiten flexibel reagiert werden. Gegenüber statischen Pfahlprobebelastungen ist für die dynamischen Pfahltests – abgesehen von dem Fallgewicht - keine aufwändige Belastungseinrichtung bzw. kein zusätzliches Reaktionssystem (Traversen, Pressen, Reaktionspfähle oder -anker) erforderlich, wodurch sich ein deutlicher Kosten- und Zeitvorteil ergibt.

Unser Verbundpartner BBI Geo- und Umwelttechnik Ingenieur-Gesellschaft mbH Geo- und Umwelttechnik GmbH Hamburg berät die DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH als Bauherren dieses Großprojektes in geotechnischer Hinsicht. Die statischen und dynamischen Pfahlprobebelastungen wurden von BBI geplant. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit im Verbund bei diesem Projekt und darüber hinaus!

Dynamische Pfahlprobebelastungen