Das ca. 140.000 m2 große Gelände eines ehemaligen Werks zur Herstellung von Eisenbahnschwellen am Krüpelsee, in Zernsdorf, südöstlich von Berlin, war für die Errichtung eines Wohnparks vorzubereiten und zu erschließen. Abzubrechen waren teilweise unterkellerte Gebäude und Lagerhallen mit schadstoffhaltiger Bausubstanz (u.a. Asbest, KMF, Teerpappen, MKW, PAK). Bauabfälle mit insgesamt ca. 20.000 m3 fester Masse mussten getrennt nach Gefahrenstoffen entsorgt werden. Gering belasteter Bauschutt war aufzubereiten und wiederzuverwenden.
Die geometrische Bodensanierung erfolgte durch eine Sanierung der Hochbelastungsbereiche (insges. ca. 12.700 m3 hoch mit PAK, BTEX und MKW belasteter Boden bis in die gesättigte Zone) mittels in situ-Maßnahmen (OSBO-Verfahren) und on site-Maßnahmen (mikro-biologische Sanierung und Aufbereitung des Prozesswassers). Gereinigter Boden wurde wiedereingebaut. Innerhalb eines halben Jahres nicht ausreichend zu reinigende Anteile (Bodenwäsche, Deponie) mussten entsorgt werden. In Hochbelastungsbereichen erfolgte der Einbau von Sperrschichten.
- Sanierungscontrolling der Maßnahmen, die im Rahmen der Umsetzung des für verbindlich erklärten Sanierungsplans erfolgen (Sichtung und Prüfung von Unterlagen; Abstimmung mit dem Sanierungsmanagement der DB AG; Leistungsstandermittlung und -bestätigung zum Erwirken der Freigabe der Zahlungen, durch die DB AG)
- Fremdüberwachung (Überwachung der Rückbau- und Sanierungsmaßnahmen, die im Rahmen des für verbindlich erklärten Sanierungsplans erfolgen) sowie dem Einbau der Sperrschichten und Nachsorge (Grundwassermonitoring)