Auf der Brache des ehemaligen Container-Bahnhofs in Berlin-Mitte entsteht das Quartier Heidestraße, ein neuer Kiez aus Wohn- und Bürogebäuden, Gewerbe mit NVZ und Hotel, öffentlichen Straßen und Plätzen sowie Grünflächen. Insgesamt sind rund 268.000 m2 Gewerbe- und Einzelhandelsflächen sowie rund 920 Wohnungen geplant. GuD ist im Quartier Heidestraße als Baugrund- und Erschütterungsgutachter sowie Fachplaner, Bauüberwacher, Entsorgungsmanager und Betriebsbeauftragter nach Wasserhaushaltsgesetz für die Baugruben tätig.

Die aktuell am häufigsten verwendete Methode zur Gründung von Offshore Windenergieanlagen stellen Tiefgründungselemente (Monopfähle oder Mehrpfahlgründungen) dar, die in der Regel eingerammt werden. Dies ist mit erheblichen Schallemissionen verbunden und kann eine gravierende Beeinträchtigung der Meeresumwelt darstellen. Es ist daher von Interesse, die Umweltbelastungen zu reduzieren und gleichzeitig kostenoptimierte Gründungsstrukturen zu errichten.

Nachbarschaft ohne Störungen?

Bei der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energie spielen Windenergieanlagen (WEA) eine wesentliche Rolle. Dass sie in der Nähe von Wohnhäusern störend wirken können, ist bekannt. Weniger populär ist, dass sie im Betrieb dynamische Kräfte und Schwingungen in den Untergrund eintragen. Für Menschen sind diese Schwingungen im Allgemeinen nicht spürbar, jedoch können hochempfindliche Anlagen und Messeinrichtungen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Bis 2025 soll auf dem Campus der ETH Zürich das neue Physik-Institut HPQ entstehen. Im geplanten Gebäude werden Hochpräzisionslabors für Elektronenmikroskopie sowie andere extrem schwingungsempfindliche Geräte eingerichtet. Die Anforderungen an die Schwingungsarmut sind in der VDI-Norm 2038 als sogenannte „vibration criteria (VC)“ definiert. Für bestimmte Bereiche des neuen Gebäudes liegen die aktuellen Anforderungen der Nutzer noch unterhalb des Kriteriums VC-G.  

SynCore ist ein interdisziplinäres Verbundprojekt mit dem Fraunhofer IWES, der Universität Bremen und der Innogy SE zur Ableitung virtueller geotechnischer Baugrunddaten aus Seismischer Inversion und Geostatistischer Datenintegration als Grundalge für eine zuverlässigkeitsbasierte Planung und Optimierung von Monopfahlgründungen für Offshore-Windenergieanlagen.

Das Museum mit dem weltberühmten Altar aus dem 2. Jh. v. Chr. und vielen andern antiken Kunstschätzen erlitt im 2. Weltkrieg schwere Schäden. Immer wieder wurde repariert und nachgebessert. Im Zuge der Neugestaltung der Museumsinsel erfolgt nun eine Sanierung des Pergamonmuseums „von Grund auf“. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es waren sowohl die Gründungen im historischen Bestand zu sanieren als auch daneben zusätzliche Gründungen für neue Ergänzungsbauten zu schaffen. 

Neubau neben altem Schiffshebewerk

Bei seiner Inbetriebnahme im Jahr 1975 war es das größte der Welt. Heute reicht das Schiffshebewerk (SHW) Lüneburg im Elbe-Seiten-Kanal nicht mehr aus, um die wachsenden Schiffsgrößen zu bewältigen. Eine zusätzliche Schleuse soll gebaut werden, damit die Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens auch in der Zukunft gesichert ist.

Der Weg zum digitalen Planen und Bauen

Auf dem ehemaligen Postgelände in Spandau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof Spandau, dem Einkaufszentrum „Spandau Arkaden“ und der Havel wird seit 2017 ein Quartier mit Wohn-, Gewerbe-, Hotel- und Büroflächen geplant.